Becky
Nervös drückte ich mich an ihn und umschlung feste seinen Arm. Ich war mir nicht sicher, ob ich mehr Angst davor hatte, das keiner öffnete, oder das ich wieder weg geschickt wurde. Schon von Außen hörte ich das Knarzen der Treppenstufen, als jemand sie eilig hinunter lief. "Moment. Ich komme" rief eine Männerstimme und mir blieb fast das Herz stehen. Sie gehörte Will, dem älteren meiner beiden großen Brüder. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und er stand vor mir. Seine blonden Locken standen wie immer in alle Richtungen ab, aber anders als sonst wirkte er nicht voller Energie sondern eher traurfig und niedergeschlagen. "Becky..." stammelte er ungläubig und starrte mich mit großen Augen an. "Meine Becky? Bist dus wirklich?" fragte er und starrte mich fassungslos an. Ich nickte und merkte wie mir die Tränen kamen. "Hallo Will..." wisperte ich und begann nun wirklich zu weinen. Warum starrte er mich den nur so an? Als hätte er meine Gexanken gelesen riss er mich weg von Jones und drückte mich feste an sich

Becky
"Ich hab dich so wahnsinnig vermisst" sagte Will leise und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren, wie er es schon sooft getan hatte. "Seit die Polizei vor drei Wocheb hier war und uns mittgeteilt hat, das du entführt wurdest habe ich mir ununterbrochen Sorgen um dich gemacht. Wir alle haben das. Die Polizei meinte das die Chancen nicht sehr gut stehen, das du noch am Leben bist, aber jetzt bist du ja wieder da" redete er auf mich ein und schleuderte mich etwas umher wobei mir leicht die Luft weg blieb. "Ich war drei Wochen weg? So lange?" krächzte ich schließlich nur

Becky
"Ja. Aber jetzt bist du ja wieder da" sagte mein Bruder glücklich und streichelte mir über den Kopf. Ich merkte an seiner Haltung wie sein Blick zu Jones wanderte und sein Griff um mich verhärtete sich. Behutsam schob er mich hinter seinen Rücken und baute sich dann vor Jones auf. "Wer bist du und was hast du mit meiner Schwester gemacht" knurrte er

Becky
"Hört auf damit. Bitte" flehte ich und schob mich schnell zwischen die Beiden. "James ist mein Freund. Er hat mich befreit. Er würde mir wirklich nichts tun" erklärte ich meinem Bruder und griff nach James Hand. Es beruhigte mich etwas seinen Druck um meine Finger zu spüren und ich atmete tief durch. "Oh.. wenn das so ist... tut mir leid das ich dich so angefahren habe" murmelte William und streckte James seine Hand entgegen.

Becky
"William, aber du kannst gerne Will sagen. Kommt doch erstmal rein" sagte mein Bruder freundlich und hielt dann die Haustüre wieder auf. "Dad ist noch auf Arbeit und unser liebes Bruderherz in der Schule aber ich ruf sie gleich an. Sie werden sich rießig freuen, das du wieder da bist" rief William glücklich und eilte in die Küche, während ich Jones zu einem der Sofas im Wohnzimmer zog. Ich nahm neben ihm platz und kuschelte mich etwas an ihn. "Es ist so schön wieder hier zu sein. Gefällt es dir?"

Becky
"Das tut mir leid" sagte ich schuldbewusst, weil ich ihn hier her geschleppt hatte und rutschte etwas von ihm weg. "Ich hab uns Limo geholt" rief Will fröhlich und kam ins Wohnzimmer geschlendert. Ich nahm mir eins der Gläser und nippte etwas daran. Es war wirklich lecker aber ich hatte nicht wirklich durst. "Jetzt erzàhl mir doch mal was passiert ist" fragte er und sah mich direkt an, doch ich wich seinem Blick aus. Was sollte ich ihm den sagen? Das ein irrer mich entführt und in einen Käfug gesteckt hatte und das ich zufällig auch noch meindn leiblichen Bruder kennen gelernt hatte? "Kann ich mich erst etwas ausruhen? Ich bin ziemlich müde. Vllt kann James dir ja mehr sagen" murmelte ich, sah ihn bittend an und rollt mich dann zusammen. Ich war wirkluch müde

Becky
Ich schüttelte leicht den Kopf. Solange ich mir nicht sicher war, ob meine Familie wusste, das ich in Wahrheit eine Elfe war, wollte ich lieber nichts dazu sagen. "Natürlich. Ruh dich ruhig aus. Das alles muss wahnsinnig schlimm gewesen sein" sagte mein Bruder aufgebracht, holte schnell eine Decke und breitete sie über mir aus. "James? Was ist den jetzt passiert?" fragte Will nun wieder, aber ich schloss beruhigt die Augen. James würde schon wissen, was er erzähln konnte...